Difference between revisions of "Faith (Belief) and God"
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| Wie kam der religiöse Glauben zustande; warum glaubt eigentlich der Mensch an einen Gott, an mehrere Götter, an Götzen; an die Irrlehren von Religionen und Sekten, und warum löst sich dieser Wahnglaube in der heutigen Zeit der umfänglich wertvollen Erkenntnisse der Wissenschaft nicht auf? | | Wie kam der religiöse Glauben zustande; warum glaubt eigentlich der Mensch an einen Gott, an mehrere Götter, an Götzen; an die Irrlehren von Religionen und Sekten, und warum löst sich dieser Wahnglaube in der heutigen Zeit der umfänglich wertvollen Erkenntnisse der Wissenschaft nicht auf? | ||
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− | | Currently (2009), there are about seven and a half billion people who profess allegiance to one of six world religions or to a sect that has arisen from these. With regard to religions and sects, God has many faces. For Christians, Jews, and Muslims, he is a | + | | Currently (2009), there are about seven and a half billion people who profess allegiance to one of six world religions or to a sect that has arisen from these. With regard to religions and sects, God has many faces. For Christians, Jews, and Muslims, he is a personified and universal Creator God, who created the world, the sky, and the universe out of chaos. The human being is considered as a God-created pinnacle, whereby at the end of time, he is promised a paradisiacal existence of man and God. The religions of Asia, however, know no face of a God, viz. no person, but rather a divine principle, a universal soul that is all-hearing, all-seeing, and all-understanding and that pervades the entire universe, thus a form that can be compared in some way to the existence of the Creation. But this does not mean that by this approximate comparison, the religious teachings of the Asian religions could be brought into harmony with the spirit teaching because these religions are also far from the Creation-given teaching of the truth, teaching of spirit, and teaching of life. |
| Zur Zeit (2009) sind es rund siebeneinhalb Milliarden Menschen, die sich zu einer der sechs Weltreligionen oder zu einer aus diesen hervorgegangenen Sekte bekennen. In bezug auf Religionen und Sekten hat Gott viele Gesichter. Für Christen, Juden und Muslime ist er ein personaler und universeller Schöpfergott, der die Welt, den Himmel und das Universum aus einem Chaos erschaffen hat. Der Mensch gilt dabei als gotterschaffener Höhepunkt, wobei ihm am Ende der Zeit ein paradiesisches Miteinander von Mensch und Gott verheissen wird. Die Religionen Asiens hingegen kennen kein Antlitz eines Gottes resp. keine Person, sondern eher ein göttliches Prinzip, eine Weltseele, die allhörend, allsehend und allverstehend sein und das ganze Universum durchwirken soll; also eine Form, die in gewisser Weise mit der Existenz der Schöpfung verglichen werden kann. Das aber bedeutet nicht, dass durch diesen annähernden Vergleich die religiösen Lehren der asiatischen Religionen mit der Geisteslehre in Einklang zu bringen wären, weil nämlich auch diese Religionen fern der schöpfungsgegebenen Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens sind. | | Zur Zeit (2009) sind es rund siebeneinhalb Milliarden Menschen, die sich zu einer der sechs Weltreligionen oder zu einer aus diesen hervorgegangenen Sekte bekennen. In bezug auf Religionen und Sekten hat Gott viele Gesichter. Für Christen, Juden und Muslime ist er ein personaler und universeller Schöpfergott, der die Welt, den Himmel und das Universum aus einem Chaos erschaffen hat. Der Mensch gilt dabei als gotterschaffener Höhepunkt, wobei ihm am Ende der Zeit ein paradiesisches Miteinander von Mensch und Gott verheissen wird. Die Religionen Asiens hingegen kennen kein Antlitz eines Gottes resp. keine Person, sondern eher ein göttliches Prinzip, eine Weltseele, die allhörend, allsehend und allverstehend sein und das ganze Universum durchwirken soll; also eine Form, die in gewisser Weise mit der Existenz der Schöpfung verglichen werden kann. Das aber bedeutet nicht, dass durch diesen annähernden Vergleich die religiösen Lehren der asiatischen Religionen mit der Geisteslehre in Einklang zu bringen wären, weil nämlich auch diese Religionen fern der schöpfungsgegebenen Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens sind. | ||
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− | | The Christians pray to Jesus, the Holy Spirit, and to God the Father; the Muslims pray to Allah; others follow the commandments of the Torah or strive for an end of their rebirths. Many make a pilgrimage to Jerusalem and Bethlehem, others to the Kaaba in Mecca or to Mount Kailash in Tibet, and so on. And all those, who have fallen victim to a belief, long for heavenly peace, no matter how this may come about – whether it be by a “holy war,” by terror, a bloody criminal court, torture, murder, revenge, retaliation, or hatred. Nothing has changed with this, not even with the triumphal advance of science and | + | | The Christians pray to Jesus, the Holy Spirit, and to God the Father; the Muslims pray to Allah; others follow the commandments of the Torah or strive for an end of their rebirths. Many make a pilgrimage to Jerusalem and Bethlehem, others to the Kaaba in Mecca or to Mount Kailash in Tibet, and so on. And all those, who have fallen victim to a belief, long for heavenly peace, no matter how this may come about – whether it be by a “holy war,” by terror, a bloody criminal court, torture, murder, revenge, retaliation, or hatred. Nothing has changed with this, not even with the triumphal advance of science and the realization that everything in all of existence is physically explainable, even all those things that are erroneously called “supernatural” and “transcendental.” Nevertheless, the human being is a delusional believer in religious false teachings, in a God, in multiple gods or idols, and so on, for he simply wants to have a higher power over himself that relieves him of all responsibility, and this isn’t any easier than by one becoming attached to a delusional belief in an all-determining and responsible-for-everything divinity and so on. In this delusional belief, everything that cannot be rationally explained due to unknowing is presumed to be transcendental and supernatural, while those who can explain these things are dismissed as liars, swindlers, and charlatans. Thus the human being of the Earth searches still today in the meaning and orientation from a divine order – because he will not let himself be taught by the effective, creative truth but rather still wants to be a delusional believer in an age of great enlightenment, - like in the days of Abraham. |
| Die Christen beten zu Jesus, dem Heiligen Geist und zu Gottvater, die Muslime zu Allah, andere folgen den Geboten der Thora oder streben nach einem Ende ihrer Wiedergeburten. Viele pilgern nach Jerusalem und Bethlehem, andere zur Kaaba in Mekka oder zum Berg Kailasch in Tibet usw. Und alle, die einem Glauben verfallen sind, ersehnen sich himmlischen Frieden, und zwar ganz gleich, wie dieser auch zustande kommen möge – auch wenn es durch einen ‹heiligen Krieg› sei, durch Terror, blutiges Strafgericht, Folter, Mord, Rache, Vergeltung und Hass. Daran hat auch der Siegeszug der Wissenschaft und die Erkenntnis nichts geändert, dass alles jeder Existenz physikalisch erklärbar ist, und zwar auch alle jene Dinge, die fälschlich als ‹überirdisch› und ‹übersinnlich› bezeichnet werden. Trotzdem ist der Mensch wahngläubig in religiöse Irrlehren, an einen Gott, an mehrer Götter oder an Götzen usw., denn er will einfach eine höhere Macht über sich haben, die ihm alle Verantwortung abnimmt, was nicht leichter geht als dadurch, dass einem Wahnglauben an eine allesbestimmende und für alles verantwortliche Gottheit usw. angehangen wird. In diesem Wahnglauben wird auch alles als übersinnlich und überirdisch gewähnt, was infolge Unwissen nicht rational erklärt werden kann, während jene, welche diese Dinge erklären können, als Lügner, Betrüger und Scharlatane abgetan werden. So sucht der Mensch der Erde noch heute – weil er sich nicht von der effectiven schöpferischen Wahrheit belehren lassen, sondern wahngläubig sein will –, in einer Zeit grosser Aufgeklärtheit, noch immer den Sinn und die Orientierung in einer göttlichen Ordnung – wie zu Abrahams Zeiten. | | Die Christen beten zu Jesus, dem Heiligen Geist und zu Gottvater, die Muslime zu Allah, andere folgen den Geboten der Thora oder streben nach einem Ende ihrer Wiedergeburten. Viele pilgern nach Jerusalem und Bethlehem, andere zur Kaaba in Mekka oder zum Berg Kailasch in Tibet usw. Und alle, die einem Glauben verfallen sind, ersehnen sich himmlischen Frieden, und zwar ganz gleich, wie dieser auch zustande kommen möge – auch wenn es durch einen ‹heiligen Krieg› sei, durch Terror, blutiges Strafgericht, Folter, Mord, Rache, Vergeltung und Hass. Daran hat auch der Siegeszug der Wissenschaft und die Erkenntnis nichts geändert, dass alles jeder Existenz physikalisch erklärbar ist, und zwar auch alle jene Dinge, die fälschlich als ‹überirdisch› und ‹übersinnlich› bezeichnet werden. Trotzdem ist der Mensch wahngläubig in religiöse Irrlehren, an einen Gott, an mehrer Götter oder an Götzen usw., denn er will einfach eine höhere Macht über sich haben, die ihm alle Verantwortung abnimmt, was nicht leichter geht als dadurch, dass einem Wahnglauben an eine allesbestimmende und für alles verantwortliche Gottheit usw. angehangen wird. In diesem Wahnglauben wird auch alles als übersinnlich und überirdisch gewähnt, was infolge Unwissen nicht rational erklärt werden kann, während jene, welche diese Dinge erklären können, als Lügner, Betrüger und Scharlatane abgetan werden. So sucht der Mensch der Erde noch heute – weil er sich nicht von der effectiven schöpferischen Wahrheit belehren lassen, sondern wahngläubig sein will –, in einer Zeit grosser Aufgeklärtheit, noch immer den Sinn und die Orientierung in einer göttlichen Ordnung – wie zu Abrahams Zeiten. | ||
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− | | In the entire universe, there | + | | In the entire universe, there is no animal or another creature (non-human) that has fallen victim to a religious or any other faith (belief), and so, there are also none that pray to a Creator God, to gods, to saints, to angels, or to an alleged Creator God’s son. Indeed, solely the human being knows prayer and faith because he is tormented by conscious and unconscious anxiety and fear and by hopes and desires. The animals and the creatures, however, only experience fear, panic, pain, and stress as well as physical and instinctive reactions to threats. Animals and creatures generally do not know the categories of the possible, the determining, weighing, and the logical because everything in them is determined by their instinct. The human being alone has understanding and reason, a rationality, which is why he is aware of himself and of all of his thoughts and feelings as well as actions and deeds and can consciously weigh, determine, bring to bear, and carry out in logical sequence. But what the human being cannot fathom and cannot understand arouses anxiety or fear in him. |
| Im ganzen Universum gibt es kein Tier oder ein Getier, das einem religiösen oder sonstigen Glauben verfallen ist, und also gibt es auch keines, das an einen Gottschöpfer, an Götter, an Heilige, an Engel, an einen angeblichen Gottschöpfersohn betet. Wahrlich, einzig und allein der Mensch kennt Beten und Glauben, weil er von bewusster sowie unbewusster Angst und Furcht, von Hoffnungen und von Begierden gepeinigt wird. Die Tiere und das Getier hingegen erleben nur Schreck, Panik, Schmerz und Stress sowie körperliche und instinktmässige Reaktionen auf Bedrohung. Tiere und das Getier allgemein kennen nicht die Kategorien des Möglichen, des Bestimmenden, Abwägenden und des Logischen, denn alles in ihnen wird durch ihren Instinkt bestimmt. Allein der Mensch hat Verstand und Vernunft, eine Ratio, durch die er sich seiner Selbst bewusst ist und all seine Gedanken und Gefühle sowie Handlungen und Taten bewusst abwägen, bestimmen und in logischer Folge zur Geltung bringen und durchführen kann. Was der Mensch aber nicht ergründen und nicht verstehen kann, erregt in ihm Angst oder Furcht. | | Im ganzen Universum gibt es kein Tier oder ein Getier, das einem religiösen oder sonstigen Glauben verfallen ist, und also gibt es auch keines, das an einen Gottschöpfer, an Götter, an Heilige, an Engel, an einen angeblichen Gottschöpfersohn betet. Wahrlich, einzig und allein der Mensch kennt Beten und Glauben, weil er von bewusster sowie unbewusster Angst und Furcht, von Hoffnungen und von Begierden gepeinigt wird. Die Tiere und das Getier hingegen erleben nur Schreck, Panik, Schmerz und Stress sowie körperliche und instinktmässige Reaktionen auf Bedrohung. Tiere und das Getier allgemein kennen nicht die Kategorien des Möglichen, des Bestimmenden, Abwägenden und des Logischen, denn alles in ihnen wird durch ihren Instinkt bestimmt. Allein der Mensch hat Verstand und Vernunft, eine Ratio, durch die er sich seiner Selbst bewusst ist und all seine Gedanken und Gefühle sowie Handlungen und Taten bewusst abwägen, bestimmen und in logischer Folge zur Geltung bringen und durchführen kann. Was der Mensch aber nicht ergründen und nicht verstehen kann, erregt in ihm Angst oder Furcht. | ||
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| Gottheiten wurden vom Menschen der Erde schon sehr früh erphantasiert und erdacht, und zwar schon lange, ehe die Steinzeitmenschen ihre Rituale für ihre Götter und Götzen durchführten und Kulte erschufen, worüber leider noch wenig bekannt ist, weil diesbezüglich wenig Beweise dafür vorliegen. Dafür jedoch sind viele Dinge späterer Zeiten überliefert, wie z.B. im sumerischen Epos von Gilgamesh. In diesem frühen Mythos, der nahezu auf ein Alter von 4000 Jahren zurückführt, ist die Rede vom Gott Enlil, der die Winde und die Flut aufrief, auf dass das grausame Meer alles verschlang, wie dies in vielen Schilderungen in bezug auf die Sintflut beschrieben wird. So heisst es im Mythos: «Und die Erde brüllte auf wie ein Stier. Da sandte Enlil, der Herr der Winde, die Flut, um zu ertränken das Geschrei und den Lärm». Dass dieser Mythos vom Christentum übernommen wurde, dürfte nicht verwunderlich sein für jene, die wissen, dass diese Religion viel aus den Mythen anderer Völker entwendet hat, wie z.B. auch die Geschichte des Mose, der im Nil ausgesetzt wurde. | | Gottheiten wurden vom Menschen der Erde schon sehr früh erphantasiert und erdacht, und zwar schon lange, ehe die Steinzeitmenschen ihre Rituale für ihre Götter und Götzen durchführten und Kulte erschufen, worüber leider noch wenig bekannt ist, weil diesbezüglich wenig Beweise dafür vorliegen. Dafür jedoch sind viele Dinge späterer Zeiten überliefert, wie z.B. im sumerischen Epos von Gilgamesh. In diesem frühen Mythos, der nahezu auf ein Alter von 4000 Jahren zurückführt, ist die Rede vom Gott Enlil, der die Winde und die Flut aufrief, auf dass das grausame Meer alles verschlang, wie dies in vielen Schilderungen in bezug auf die Sintflut beschrieben wird. So heisst es im Mythos: «Und die Erde brüllte auf wie ein Stier. Da sandte Enlil, der Herr der Winde, die Flut, um zu ertränken das Geschrei und den Lärm». Dass dieser Mythos vom Christentum übernommen wurde, dürfte nicht verwunderlich sein für jene, die wissen, dass diese Religion viel aus den Mythen anderer Völker entwendet hat, wie z.B. auch die Geschichte des Mose, der im Nil ausgesetzt wurde. | ||
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− | | Also the Inuit, | + | | Also the Inuit, viz. Eskimos (raw meat eaters), are not excluded from the faith in divinities; consequently, their magic priests plead to the goddess Arnaquagssaaq, in order to be able to kill seals and whales if they suffer hunger, and if they have not yet fallen hopelessly to Christianity. The goddess is supposed to live in a white palace at the bottom of the sea. |
| Auch die Inuit resp. Eskimos (Rohfleischesser) sind vom Glauben an Gottheiten nicht ausgeschlossen, folglich ihre Zauberpriester zur Göttin Arnaquagssaaq flehen, um Robben und Wale erlegen zu können, wenn sie Hunger leiden und noch nicht rettungslos dem Christentum verfallen sind. Die Göttin soll in einem weissen Palast auf dem Grunde des Meeres wohnen. | | Auch die Inuit resp. Eskimos (Rohfleischesser) sind vom Glauben an Gottheiten nicht ausgeschlossen, folglich ihre Zauberpriester zur Göttin Arnaquagssaaq flehen, um Robben und Wale erlegen zu können, wenn sie Hunger leiden und noch nicht rettungslos dem Christentum verfallen sind. Die Göttin soll in einem weissen Palast auf dem Grunde des Meeres wohnen. | ||
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| Angst und Furcht sind die grundlegenden Früchte aller Religionen und Sekten, die den Gläubigen als Nahrung vorgeworfen und von diesen gegessen werden, weil sie sich vor all dem ängstigen oder fürchten, was an Unbill irgendwelcher Art und als direkte Strafe Gottes auf sie einbrechen könnte. | | Angst und Furcht sind die grundlegenden Früchte aller Religionen und Sekten, die den Gläubigen als Nahrung vorgeworfen und von diesen gegessen werden, weil sie sich vor all dem ängstigen oder fürchten, was an Unbill irgendwelcher Art und als direkte Strafe Gottes auf sie einbrechen könnte. | ||
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− | | Opposing this stands the gratitude of the believers, namely for the embellishment of the evil that hasn’t broken in on them because, in accordance with their faith, they have humbled themselves like dogs in prayer to their God and in worship of his divine power. This is done, instead of trusting in themselves, identifying with themselves, and consciously doing everything in their own energy and strength to turn everything to the good and best. Full of fear and dread, the human being does not consciously take hold of his own action and initiative in order to do the right thing, but rather humbles himself like a dog in prayer to an imaginary God, in order to beg for help, which such an imaginary figure can never give, neither to avoid being killed by lightning nor to avoid being devoured by floods or | + | | Opposing this stands the gratitude of the believers, namely for the embellishment of the evil that hasn’t broken in on them because, in accordance with their faith, they have humbled themselves like dogs in prayer to their God and in worship of his divine power. This is done, instead of trusting in themselves, identifying with themselves, and consciously doing everything in their own energy and strength to turn everything to the good and best. Full of fear and dread, the human being does not consciously take hold of his own action and initiative in order to do the right thing, but rather humbles himself like a dog in prayer to an imaginary God, in order to beg for help, which such an imaginary figure can never give, neither to avoid being killed by lightning nor to avoid being devoured by floods or struck by hail. |
| Gegensätzlich steht dazu die Dankbarkeit der Gläubigen, und zwar für die Verschönung des Übels, das nicht auf sie eingebrochen ist, weil sie sich gemäss ihrem Glauben demütig im Gebet an ihren Gott und in Verehrung seiner göttlichen Gewalt hündisch erniedrigt haben. Dies, anstatt auf sich selbst zu vertrauen, sich mit sich selbst zu identifizieren und eigens bewusst alles mit eigener Energie und Kraft zu tun, um alles zum Guten und Besten zu wenden. Voller Angst und Furcht greift der Mensch nicht selbst bewusst zur eigenen Tat und Initiative, um das Richtige zu tun, sondern erniedrigt sich hündisch-demütig im Gebet an einen imaginären Gott, um Hilfe zu erbetteln, die eine solche Phantasiegestalt niemals geben kann, weder um nicht von einem Blitz getötet zu werden, noch um nicht von Fluten verschlungen oder vom Hagel erschlagen zu werden. | | Gegensätzlich steht dazu die Dankbarkeit der Gläubigen, und zwar für die Verschönung des Übels, das nicht auf sie eingebrochen ist, weil sie sich gemäss ihrem Glauben demütig im Gebet an ihren Gott und in Verehrung seiner göttlichen Gewalt hündisch erniedrigt haben. Dies, anstatt auf sich selbst zu vertrauen, sich mit sich selbst zu identifizieren und eigens bewusst alles mit eigener Energie und Kraft zu tun, um alles zum Guten und Besten zu wenden. Voller Angst und Furcht greift der Mensch nicht selbst bewusst zur eigenen Tat und Initiative, um das Richtige zu tun, sondern erniedrigt sich hündisch-demütig im Gebet an einen imaginären Gott, um Hilfe zu erbetteln, die eine solche Phantasiegestalt niemals geben kann, weder um nicht von einem Blitz getötet zu werden, noch um nicht von Fluten verschlungen oder vom Hagel erschlagen zu werden. | ||
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− | | Originally, indigenous religions developed with the early people from anxiety, fear, fright, and lack of understanding, for they saw themselves as dependents of nature as well as of life and death. They looked for explanations, looked into the darkness, experienced visions, saw figures, faces, and heard names, etc. that, overall, they accepted as being true and considered to be a higher power and divinity, and they began to believe in this. Thus, thoughts and feelings of dependence as well as anxiety and fear were the basic factors, and from these developed pictures of higher powers, | + | | Originally, indigenous religions developed with the early people from anxiety, fear, fright, and lack of understanding, for they saw themselves as dependents of nature as well as of life and death. They looked for explanations, looked into the darkness, experienced visions, saw figures, faces, and heard names, etc. that, overall, they accepted as being true and considered to be a higher power and divinity, and they began to believe in this. Thus, thoughts and feelings of dependence as well as anxiety and fear were the basic factors, and from these developed pictures of higher powers, viz. a God or goddess, around whom thoughts and feelings revolved more and more, and ultimately, faith originated from this. And indeed, it is still true today, that out of anxiety and fear, new religious directions, explanations, and delusional forms of faith and sects arise, namely in the masses of entire peoples, with whom anxiety, fear, and terrifying events and phenomena as well as ordinary or extraordinary effects of nature are made the object of a religious or sectarian delusional faith. |
| Ursprünglich entstanden bei den frühen Menschen Naturreligionen aus Angst, Furcht, Schrecken und Unverstehen, weil sie sich als Abhängige von der Natur sowie von Leben und Tod sahen. Sie suchten nach Erklärungen, suchten in der Dunkelheit, erlebten Visionen, sahen Gestalten, Gesichter und hörten Namen usw., was sie gesamthaft als wahr annahmen, als höhere Macht und Gottheit erachteten und daran zu glauben begannen. Also waren Gedanken und Gefühle der Abhängigkeit sowie der Angst und der Furcht die grundlegenden Faktoren, aus denen Bilder höherer Mächte resp. eines Gottes oder einer Göttin entstanden, um die sich die Gedanken und Gefühle immer mehr drehten und letzten Endes ein Glaube daraus entstand. Und tatsächlich ist es noch heute so, dass aus Angst und Furcht neue religiöse Richtungen, Erklärungen und Wahnglaubensformen sowie Sekten entstehen, und zwar in den Massen ganzer Völker, bei denen angst-, furcht- und schreckenerregende Ereignisse und Erscheinungen sowie normale oder ausserordentliche Wirkungen der Natur zum Gegenstand eines religiösen oder sektiererischen Wahnglaubens gemacht werden. | | Ursprünglich entstanden bei den frühen Menschen Naturreligionen aus Angst, Furcht, Schrecken und Unverstehen, weil sie sich als Abhängige von der Natur sowie von Leben und Tod sahen. Sie suchten nach Erklärungen, suchten in der Dunkelheit, erlebten Visionen, sahen Gestalten, Gesichter und hörten Namen usw., was sie gesamthaft als wahr annahmen, als höhere Macht und Gottheit erachteten und daran zu glauben begannen. Also waren Gedanken und Gefühle der Abhängigkeit sowie der Angst und der Furcht die grundlegenden Faktoren, aus denen Bilder höherer Mächte resp. eines Gottes oder einer Göttin entstanden, um die sich die Gedanken und Gefühle immer mehr drehten und letzten Endes ein Glaube daraus entstand. Und tatsächlich ist es noch heute so, dass aus Angst und Furcht neue religiöse Richtungen, Erklärungen und Wahnglaubensformen sowie Sekten entstehen, und zwar in den Massen ganzer Völker, bei denen angst-, furcht- und schreckenerregende Ereignisse und Erscheinungen sowie normale oder ausserordentliche Wirkungen der Natur zum Gegenstand eines religiösen oder sektiererischen Wahnglaubens gemacht werden. | ||
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| Und diese göttliche Strafe, so glauben sie, komme über sie als Krankheit, Seuche, Not und Elend, als Unglück, Blitzschlag, Sturmflut, Dürre, als Hagel, Ungewitter, Armut oder Schande usw. | | Und diese göttliche Strafe, so glauben sie, komme über sie als Krankheit, Seuche, Not und Elend, als Unglück, Blitzschlag, Sturmflut, Dürre, als Hagel, Ungewitter, Armut oder Schande usw. | ||
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− | | The | + | | The human being isn’t an animal or creature, which notices when it approaches death, for he has become inattentive and negligent in these things, but contrary to the animal and creature, he is aware that he will die sooner or later and that he cannot avoid death. However, he is often afraid of death because he does not know what comes after life, in death. He also does not know what was before his life and what purpose life actually has. Without answers to these questions, life remains pointless for the human, so to speak, as nothing more than an evil joke in the time of eternity. But this is also a reason why the human searches for a God for himself and becomes a delusional believer in the hope that a God would direct everything, would give everything real meaning, and would have the solution for everyone. So for this reason, the human turns to a religion or a sect and thus to the belief, that he is taken care of and is doing the right thing. However, religious or sectarian faith is truly nothing more than desperation for the purpose of life. If the believer would know where his joys and sorrows lead him (as in this respect, everything is made known and is taught in detail by the [http://www.futureofmankind.co.uk/Billy_Meier/The_Spiritual_Teaching spirit teaching]), then he would recognize a visible goal of his efforts and would find a plausible and logical explanation for his tangled mess of his interests and for his thoughts, feelings, desires, expectations, needs, and hopes, etc. In fact, he would then no longer cling to false teachings of religions and sects and to wrong ideologies and philosophies and wouldn’t believe in any God but would only live according to the creative-natural truth, would recognize himself as a high power, and would do and accomplish everything by his own energy and strength (power) and bring about the very best of success. |
| Der Mensch ist kein Tier oder Getier, das merkt, wenn es ans Sterben geht, denn er ist in diesen Dingen unachtsam und nachlässig geworden, doch gegensätzlich zum Tier und Getier ist er sich bewusst, dass er früher oder später sterben wird und dem Tod nicht ausweichen kann. Doch vor dem Tod fürchtet sich so mancher, weil er nicht weiss, was nach dem Leben im Tode kommt. Auch weiss er nicht, was vor seinem Leben war und welchen Zweck dieses eigentlich hat. Ohne Antworten auf diese Fragen bleibt für den Menschen das Leben sinnlos, sozusagen nichts anderes als ein böser Witz in der Zeit der Ewigkeit. Auch das aber ist ein Grund dafür, dass sich der Mensch einen Gott sucht und sich ihm wahngläubig verschreibt, in der Hoffnung, dass er alles richte, allem einen wirklichen Sinn gebe und die Lösung für alle habe. Also wendet sich der Mensch auch aus diesem Grund einer Religion oder Sekte zu und damit dem Glauben, dass er damit gut aufgehoben sei und des Rechtens tue. Doch religiöser oder sektiererischer Glaube ist wahrheitlich nichts anderes als eine Verzweiflung am Lebenszweck. Wüsste der gläubige Mensch, wohin ihn seine Freuden und Leiden führen (wie diesbezüglich alles ausführlich durch die Geisteslehre kundgetan und gelehrt wird), dann würde er ein sichtbares Ziel seiner Anstrengungen erkennen und einen plausiblen und logischen Erklärungsgrund für sein wirres Durcheinander seiner Interessen sowie für seine Gedanken, Gefühle, Wünsche, Erwartungen, Bedürfnisse und Hoffnungen usw. finden. Tatsächlich würde er dann auch keinen Irrlehren der Religionen, Sekten, falschen Ideologien und Philosophien anhängen und an keinen Gott glauben, sondern nur noch der schöpferisch-natürlichen Wahrheit leben, sich selbst als hohe Macht erkennen und alles durch eigene Energie und Kraft tun, bewerkstelligen und zum besten Erfolg bringen. | | Der Mensch ist kein Tier oder Getier, das merkt, wenn es ans Sterben geht, denn er ist in diesen Dingen unachtsam und nachlässig geworden, doch gegensätzlich zum Tier und Getier ist er sich bewusst, dass er früher oder später sterben wird und dem Tod nicht ausweichen kann. Doch vor dem Tod fürchtet sich so mancher, weil er nicht weiss, was nach dem Leben im Tode kommt. Auch weiss er nicht, was vor seinem Leben war und welchen Zweck dieses eigentlich hat. Ohne Antworten auf diese Fragen bleibt für den Menschen das Leben sinnlos, sozusagen nichts anderes als ein böser Witz in der Zeit der Ewigkeit. Auch das aber ist ein Grund dafür, dass sich der Mensch einen Gott sucht und sich ihm wahngläubig verschreibt, in der Hoffnung, dass er alles richte, allem einen wirklichen Sinn gebe und die Lösung für alle habe. Also wendet sich der Mensch auch aus diesem Grund einer Religion oder Sekte zu und damit dem Glauben, dass er damit gut aufgehoben sei und des Rechtens tue. Doch religiöser oder sektiererischer Glaube ist wahrheitlich nichts anderes als eine Verzweiflung am Lebenszweck. Wüsste der gläubige Mensch, wohin ihn seine Freuden und Leiden führen (wie diesbezüglich alles ausführlich durch die Geisteslehre kundgetan und gelehrt wird), dann würde er ein sichtbares Ziel seiner Anstrengungen erkennen und einen plausiblen und logischen Erklärungsgrund für sein wirres Durcheinander seiner Interessen sowie für seine Gedanken, Gefühle, Wünsche, Erwartungen, Bedürfnisse und Hoffnungen usw. finden. Tatsächlich würde er dann auch keinen Irrlehren der Religionen, Sekten, falschen Ideologien und Philosophien anhängen und an keinen Gott glauben, sondern nur noch der schöpferisch-natürlichen Wahrheit leben, sich selbst als hohe Macht erkennen und alles durch eigene Energie und Kraft tun, bewerkstelligen und zum besten Erfolg bringen. | ||
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| Der einem religiösen oder sektiererischen Glauben verfallene Mensch verlässt sich nicht auf sich selbst, nicht auf seine eigene Energie und Kraft und nicht auf sein eigenes Können, sondern er sucht feige all diese Werte bei einem Gott und in seinem Glauben, weil er keinerlei Vertrauen zu sich selbst und zu seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten hat, weil er sie nur seinem Gott zumutet. Der Gläubige sucht bei Gott, Engeln oder Heiligen Hilfe aus seiner Verzweiflung. Für den Glaubensabhängigen wird Gott zum grossen Ordnungsprinzip für alle menschlichen Irrungen und Wirrnisse, weil er als Gläubiger die Ordnung nicht selbst erstellen und nicht aufrechterhalten kann, wodurch er Gott auch zum Erklärungsgrund für das Leben, die Welt, das Universum und alle Geschehen sowie zum Ziel aller Anstrengungen und zum Stifter des Lebens und dessen Sinn macht. | | Der einem religiösen oder sektiererischen Glauben verfallene Mensch verlässt sich nicht auf sich selbst, nicht auf seine eigene Energie und Kraft und nicht auf sein eigenes Können, sondern er sucht feige all diese Werte bei einem Gott und in seinem Glauben, weil er keinerlei Vertrauen zu sich selbst und zu seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten hat, weil er sie nur seinem Gott zumutet. Der Gläubige sucht bei Gott, Engeln oder Heiligen Hilfe aus seiner Verzweiflung. Für den Glaubensabhängigen wird Gott zum grossen Ordnungsprinzip für alle menschlichen Irrungen und Wirrnisse, weil er als Gläubiger die Ordnung nicht selbst erstellen und nicht aufrechterhalten kann, wodurch er Gott auch zum Erklärungsgrund für das Leben, die Welt, das Universum und alle Geschehen sowie zum Ziel aller Anstrengungen und zum Stifter des Lebens und dessen Sinn macht. | ||
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− | | The believer lives in the delusion that God would prevent all bad things, all evil, and every kind of injustice if one only believes in him and prays to him fervently. And God, so the believer believes, would prevent that | + | | The believer lives in the delusion that God would prevent all bad things, all evil, and every kind of injustice if one only believes in him and prays to him fervently. And God, so the believer believes, would prevent that he would have no security in life and that he wouldn’t feel like a drifting feather in the wind. And actually, it is the case that the believing person always wants to have a reason for what befalls him. But where he cannot recognize a reason, the believer holds to his faith in God and to the imagination that it was divinely ordained. Where no reason can be seen for something, not only does the individual believer hold himself, but usually all believers in God hold themselves to the belief that the corresponding incomprehensible events were the work and will of God, as a world-mover and fate-mover, which would simply have to be accepted. And they think that their lives follow a well-thought out and God-given destiny, to which they are given because their idea of a higher order, purpose, and destiny calms them down. In this way, the life focused on a God gives meaning to the believer, even if this is extremely deceptive. But through this deceptive sense of life, the believing person is given a wrong meaning and a confused structure. The believer deceives himself and thinks that his life has permanence beyond death; thus, he believes that heavenly promises would develop for him, and exactly this creates another reason for humble faith because alleged divine commandments and religious earthly rules of life gradually destroy all reason. There only arises a form of a relationship between the imaginary God and the believer. At the same time, this provides a system of religious ethics and morals that should regulate relations among the people, whereby God-ordered punishments – including murder – are maintained as ethically and morally correct. Unfortunately, the human being of the Earth in regards to faith (belief), God, religions, and sects is without understanding and without reason and is also illogicaly-thinking and stubborn; thus, he does not want to free himself from the religious and sectarian belief-fabrications, in which he has caught himself since ancient times. |
− | | Der Gläubige lebt im Wahn, dass Gott alles Böse, alles Übel und jede Art von Unbill verhindere, wenn nur an ihn geglaubt und zu ihm flehentlich gebetet werde. Und Gott, so glaubt der Gläubige, verhindere, dass er im Leben Sicherheit habe und sich nicht wie eine treibende Feder im Wind fühle. Und tatsächlich ist es so, dass der gläubige Mensch immer einen Grund dafür haben will, was ihm zustösst. Wo er aber keinen Grund erkennen kann, hält sich der Gläubige an seinen Glauben an Gott und an die Einbildung, dass es göttliche Fügung sei. Wo für etwas kein Grund zu erkennen ist, hält sich nicht nur der einzelne Gläubige, sondern halten sich in der Regel alle Gottgläubigen an den Glauben, dass die entsprechenden unverständlichen Begebenheiten das Werk und der Wille Gottes als Welten- und Schicksalslenker seien, die einfach hingenommen werden müssten. Und sie meinen, ihr Leben folge einem wohlüberlegten und durch Gott bestimmtes Geschick, dem sie ausgeliefert seien, weil ihre Vorstellung einer höheren Ordnung, Absicht und Bestimmung sie beruhigt. Auf diese Weise das Leben auf einen Gott auszurichten, gibt dem Gläubigen einen Sinn, auch wenn dieser äusserst trügerisch ist. Durch diesen trügerischen Sinn bekommt das Leben des gläubigen Menschen aber eine falsche Bedeutung und wirre Struktur. Der Gläubige trügt sich selbst und meint, dass sein Leben über den Tod hinaus Bestand habe, so er glaubt, es würden sich für ihn himmlische Verheissungen entwickeln, und genau dadurch entsteht ein weiterer Grund zum demütigen Glauben, weil nämlich angebliche göttliche Gebote und religiöse irdische Lebensregeln allmählich alle Vernunft zerstören. Es erfolgt nur noch eine Gestaltung einer Beziehung zwischen dem imaginären Gott und dem gläubigen Menschen. Gleichzeitig erwächst daraus ein System religiöser Ethik und Moral, das die Verhältnisse unter den Menschen regeln soll, wobei auch gottbefohlene Strafen – bis hin zum Mord – als ethisch und moralisch als richtig behauptet werden. Der Mensch der Erde ist leider in bezug auf Glaube, Gott, Religionen und Sekten verstandes- und vernunftlos sowie unlogisch denkend und zudem eigensinnig, folglich er sich von den religiösen und sektiererischen Glaubensgebilden nicht lösen will, in denen er sich schon seit alters her verfangen hat. | + | | Der Gläubige lebt im Wahn, dass Gott alles Böse, alles Übel und jede Art von Unbill verhindere, wenn nur an ihn geglaubt und zu ihm flehentlich gebetet werde. Und Gott, so glaubt der Gläubige, verhindere, dass er im Leben keine Sicherheit habe und sich nicht wie eine treibende Feder im Wind fühle. Und tatsächlich ist es so, dass der gläubige Mensch immer einen Grund dafür haben will, was ihm zustösst. Wo er aber keinen Grund erkennen kann, hält sich der Gläubige an seinen Glauben an Gott und an die Einbildung, dass es göttliche Fügung sei. Wo für etwas kein Grund zu erkennen ist, hält sich nicht nur der einzelne Gläubige, sondern halten sich in der Regel alle Gottgläubigen an den Glauben, dass die entsprechenden unverständlichen Begebenheiten das Werk und der Wille Gottes als Welten- und Schicksalslenker seien, die einfach hingenommen werden müssten. Und sie meinen, ihr Leben folge einem wohlüberlegten und durch Gott bestimmtes Geschick, dem sie ausgeliefert seien, weil ihre Vorstellung einer höheren Ordnung, Absicht und Bestimmung sie beruhigt. Auf diese Weise das Leben auf einen Gott auszurichten, gibt dem Gläubigen einen Sinn, auch wenn dieser äusserst trügerisch ist. Durch diesen trügerischen Sinn bekommt das Leben des gläubigen Menschen aber eine falsche Bedeutung und wirre Struktur. Der Gläubige trügt sich selbst und meint, dass sein Leben über den Tod hinaus Bestand habe, so er glaubt, es würden sich für ihn himmlische Verheissungen entwickeln, und genau dadurch entsteht ein weiterer Grund zum demütigen Glauben, weil nämlich angebliche göttliche Gebote und religiöse irdische Lebensregeln allmählich alle Vernunft zerstören. Es erfolgt nur noch eine Gestaltung einer Beziehung zwischen dem imaginären Gott und dem gläubigen Menschen. Gleichzeitig erwächst daraus ein System religiöser Ethik und Moral, das die Verhältnisse unter den Menschen regeln soll, wobei auch gottbefohlene Strafen – bis hin zum Mord – als ethisch und moralisch als richtig behauptet werden. Der Mensch der Erde ist leider in bezug auf Glaube, Gott, Religionen und Sekten verstandes- und vernunftlos sowie unlogisch denkend und zudem eigensinnig, folglich er sich von den religiösen und sektiererischen Glaubensgebilden nicht lösen will, in denen er sich schon seit alters her verfangen hat. |
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Latest revision as of 09:21, 27 August 2018
This is an unofficial but authorised translation of a FIGU publication.
Before reading onward, please read this necessary prerequisite to understanding this document.
Introduction
- Author: Billy Eduard Meier
- Original Source: FIGU-Bulletin Nr. 68
- Written: 24. Januar 2009
- Published: September 2009
- Translator: Benjamin
- Date of original translation: Friday, December 18, 2009
- Corrections and improvements made: Sanjin, Mariann Mondria Uehlinger(one sentence)
Synopsis
Translator’s Note: The following article of Billy Meier was originally published in German, in FIGU Bulletin# 68, as “Glaube und Gott.” A reader asked me to translate the article into English, and I have done so using the translation software compare/contrast method that is disclosed on the main page:
www.myspace.com/billymeiercontactreports
I have taken much time and care in preparing this translation, trying to make it correspond to Meier’s original article to the best of my ability. This article contains information that may upset certain readers, and so, I want to make it clear that the views found in this article are those of its original author, Billy Meier, and not those of mine, the translator. I have tried to represent Meier’s views that were originally expressed in German as accurately as I could in English, but the reader should be aware that this translation is unauthorized and unofficial and, thus, may contain errors. The original German article can be read here:
http://www.figu.org/ch/book/export/html/2209
Faith (Belief) and God
English | German |
Faith (Belief) and God | Glaube und Gott |
How did religious faith come about; why does the human being actually believe in a God, in several Gods, in idols, and in the false teachings of religions and sects, and why doesn’t this delusional faith dissolve in the current time of the extensively valuable insights of science? | Wie kam der religiöse Glauben zustande; warum glaubt eigentlich der Mensch an einen Gott, an mehrere Götter, an Götzen; an die Irrlehren von Religionen und Sekten, und warum löst sich dieser Wahnglaube in der heutigen Zeit der umfänglich wertvollen Erkenntnisse der Wissenschaft nicht auf? |
Currently (2009), there are about seven and a half billion people who profess allegiance to one of six world religions or to a sect that has arisen from these. With regard to religions and sects, God has many faces. For Christians, Jews, and Muslims, he is a personified and universal Creator God, who created the world, the sky, and the universe out of chaos. The human being is considered as a God-created pinnacle, whereby at the end of time, he is promised a paradisiacal existence of man and God. The religions of Asia, however, know no face of a God, viz. no person, but rather a divine principle, a universal soul that is all-hearing, all-seeing, and all-understanding and that pervades the entire universe, thus a form that can be compared in some way to the existence of the Creation. But this does not mean that by this approximate comparison, the religious teachings of the Asian religions could be brought into harmony with the spirit teaching because these religions are also far from the Creation-given teaching of the truth, teaching of spirit, and teaching of life. | Zur Zeit (2009) sind es rund siebeneinhalb Milliarden Menschen, die sich zu einer der sechs Weltreligionen oder zu einer aus diesen hervorgegangenen Sekte bekennen. In bezug auf Religionen und Sekten hat Gott viele Gesichter. Für Christen, Juden und Muslime ist er ein personaler und universeller Schöpfergott, der die Welt, den Himmel und das Universum aus einem Chaos erschaffen hat. Der Mensch gilt dabei als gotterschaffener Höhepunkt, wobei ihm am Ende der Zeit ein paradiesisches Miteinander von Mensch und Gott verheissen wird. Die Religionen Asiens hingegen kennen kein Antlitz eines Gottes resp. keine Person, sondern eher ein göttliches Prinzip, eine Weltseele, die allhörend, allsehend und allverstehend sein und das ganze Universum durchwirken soll; also eine Form, die in gewisser Weise mit der Existenz der Schöpfung verglichen werden kann. Das aber bedeutet nicht, dass durch diesen annähernden Vergleich die religiösen Lehren der asiatischen Religionen mit der Geisteslehre in Einklang zu bringen wären, weil nämlich auch diese Religionen fern der schöpfungsgegebenen Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens sind. |
The Christians pray to Jesus, the Holy Spirit, and to God the Father; the Muslims pray to Allah; others follow the commandments of the Torah or strive for an end of their rebirths. Many make a pilgrimage to Jerusalem and Bethlehem, others to the Kaaba in Mecca or to Mount Kailash in Tibet, and so on. And all those, who have fallen victim to a belief, long for heavenly peace, no matter how this may come about – whether it be by a “holy war,” by terror, a bloody criminal court, torture, murder, revenge, retaliation, or hatred. Nothing has changed with this, not even with the triumphal advance of science and the realization that everything in all of existence is physically explainable, even all those things that are erroneously called “supernatural” and “transcendental.” Nevertheless, the human being is a delusional believer in religious false teachings, in a God, in multiple gods or idols, and so on, for he simply wants to have a higher power over himself that relieves him of all responsibility, and this isn’t any easier than by one becoming attached to a delusional belief in an all-determining and responsible-for-everything divinity and so on. In this delusional belief, everything that cannot be rationally explained due to unknowing is presumed to be transcendental and supernatural, while those who can explain these things are dismissed as liars, swindlers, and charlatans. Thus the human being of the Earth searches still today in the meaning and orientation from a divine order – because he will not let himself be taught by the effective, creative truth but rather still wants to be a delusional believer in an age of great enlightenment, - like in the days of Abraham. | Die Christen beten zu Jesus, dem Heiligen Geist und zu Gottvater, die Muslime zu Allah, andere folgen den Geboten der Thora oder streben nach einem Ende ihrer Wiedergeburten. Viele pilgern nach Jerusalem und Bethlehem, andere zur Kaaba in Mekka oder zum Berg Kailasch in Tibet usw. Und alle, die einem Glauben verfallen sind, ersehnen sich himmlischen Frieden, und zwar ganz gleich, wie dieser auch zustande kommen möge – auch wenn es durch einen ‹heiligen Krieg› sei, durch Terror, blutiges Strafgericht, Folter, Mord, Rache, Vergeltung und Hass. Daran hat auch der Siegeszug der Wissenschaft und die Erkenntnis nichts geändert, dass alles jeder Existenz physikalisch erklärbar ist, und zwar auch alle jene Dinge, die fälschlich als ‹überirdisch› und ‹übersinnlich› bezeichnet werden. Trotzdem ist der Mensch wahngläubig in religiöse Irrlehren, an einen Gott, an mehrer Götter oder an Götzen usw., denn er will einfach eine höhere Macht über sich haben, die ihm alle Verantwortung abnimmt, was nicht leichter geht als dadurch, dass einem Wahnglauben an eine allesbestimmende und für alles verantwortliche Gottheit usw. angehangen wird. In diesem Wahnglauben wird auch alles als übersinnlich und überirdisch gewähnt, was infolge Unwissen nicht rational erklärt werden kann, während jene, welche diese Dinge erklären können, als Lügner, Betrüger und Scharlatane abgetan werden. So sucht der Mensch der Erde noch heute – weil er sich nicht von der effectiven schöpferischen Wahrheit belehren lassen, sondern wahngläubig sein will –, in einer Zeit grosser Aufgeklärtheit, noch immer den Sinn und die Orientierung in einer göttlichen Ordnung – wie zu Abrahams Zeiten. |
In the entire universe, there is no animal or another creature (non-human) that has fallen victim to a religious or any other faith (belief), and so, there are also none that pray to a Creator God, to gods, to saints, to angels, or to an alleged Creator God’s son. Indeed, solely the human being knows prayer and faith because he is tormented by conscious and unconscious anxiety and fear and by hopes and desires. The animals and the creatures, however, only experience fear, panic, pain, and stress as well as physical and instinctive reactions to threats. Animals and creatures generally do not know the categories of the possible, the determining, weighing, and the logical because everything in them is determined by their instinct. The human being alone has understanding and reason, a rationality, which is why he is aware of himself and of all of his thoughts and feelings as well as actions and deeds and can consciously weigh, determine, bring to bear, and carry out in logical sequence. But what the human being cannot fathom and cannot understand arouses anxiety or fear in him. | Im ganzen Universum gibt es kein Tier oder ein Getier, das einem religiösen oder sonstigen Glauben verfallen ist, und also gibt es auch keines, das an einen Gottschöpfer, an Götter, an Heilige, an Engel, an einen angeblichen Gottschöpfersohn betet. Wahrlich, einzig und allein der Mensch kennt Beten und Glauben, weil er von bewusster sowie unbewusster Angst und Furcht, von Hoffnungen und von Begierden gepeinigt wird. Die Tiere und das Getier hingegen erleben nur Schreck, Panik, Schmerz und Stress sowie körperliche und instinktmässige Reaktionen auf Bedrohung. Tiere und das Getier allgemein kennen nicht die Kategorien des Möglichen, des Bestimmenden, Abwägenden und des Logischen, denn alles in ihnen wird durch ihren Instinkt bestimmt. Allein der Mensch hat Verstand und Vernunft, eine Ratio, durch die er sich seiner Selbst bewusst ist und all seine Gedanken und Gefühle sowie Handlungen und Taten bewusst abwägen, bestimmen und in logischer Folge zur Geltung bringen und durchführen kann. Was der Mensch aber nicht ergründen und nicht verstehen kann, erregt in ihm Angst oder Furcht. |
Since ancient times, the human being asks himself: who ends the day and allows the Sun to set, and where do wind, rain, snow, hail, lightning, thunder, and all the storms, droughts, crop failures, accidents, diseases, and epidemics come from? Since time immemorial, he has felt the power of the elements and stares without understanding into the darkness, in which he hopes to find an answer to what he asks for. And the fact is, if one stares into the darkness long enough, then various things will appear – hoped for illusions, visions, and all kinds of other things. | Seit Urzeiten fragt sich der Mensch, wer den Tag beendet und die Sonne untergehen lässt, woher Wind und Regen, Schnee, Hagel, Blitz und Donner sowie all die Unwetter, Dürren, Missernten, Unfälle, Krankheiten und Seuchen kommen. Seit jeher spürt er die Macht der Elemente und starrt verständnislos ins Dunkel, in dem er hofft, das als Antwort zu finden, wonach er fragt. Und Tatsache ist dabei, wenn lange genug ins Dunkel gestarrt wird, dann zeigen sich darin vielerlei Dinge – erhoffte Trugbilder, Visionen und allerlei sonstige Dinge. |
Thereby, all the elements that move the human being, which he tries to fathom, apparently reach explanations (become explained) that impose themselves upon him in the form of characters, figures, names, faces, and features, etc. In this way, there originated Re, the sun god of the Egyptians, Thoth, the god of the moon, Agni, the fire god of the Hindus, and Indra, the god of the rain, and so on. In addition, there arose people who passed themselves off as gods (divinities) and who charmed their believers with crazy teachings and led them astray. Thus, it happened gradually that the people of the world populated everything with gods and idols: the sky and the earth, the water and soil, the springs, brooks, rivers, streams, lakes and seas, as well as the forests, jungles, the mountains and deserts, the air, the wind, lightning and thunder, and everything conceivably possible. By these divinities and idols and by alleged spiritual beings, etc., the human being, since time immemorial, tried and tries to explain all of what exists, what happens, what is born, evolves, and disappears. Thus, God is, and the gods and idols are, the means to an end, to calm the fear-vexed and fear-tormented mind and, in complete unreasonableness, to find support and responsibility in even more unreasonable and more illogical religious false teachings. | Dadurch gelangen all die den Menschen bewegenden Elemente, die er zu ergründen sucht, scheinbar zu Erklärungen, die sich ihm in Form von Figuren, Gestalten, Namen, Gesichtern und Eigenschaften usw. aufdrängen. Auf diese Weise ist auch Re, der Sonnengott der Ägypter, Thot, der Gott des Mondes, der Feuergott Agni der Hindus und Indra, der Gott des Regens usw. entstanden. Es sind aber auch Menschen erstanden, die sich als Gottheiten ausgegeben haben und ihre Gläubigen mit irren Lehren bezirzten und in die Irre führten. So kam es nach und nach, dass die Menschen der Erde alles mit Göttern und Götzen bevölkerten, den Himmel und die Erde, das Wasser und Erdreich, die Quellen, Bäche, Flüsse, Ströme, Seen und Meere, wie aber auch die Wälder, Dschungel, die Berge und Wüsten, die Luft, die Winde, den Blitz und den Donner und alles erdenklich Mögliche. Durch diese Gottheiten, Götzen und durch angebliche geistige Wesenheiten usw. versuchte und versucht der Mensch seit alters her all das zu erklären, was existiert, was geschieht, was geboren wird, sich wandelt und vergeht. So ist Gott und sind die Götter und Götzen das Mittel zum Zweck, den angst- und furchtgepeinigten Verstand zu besänftigen und in völliger Unvernunft in noch unvernünftigeren und unlogischeren religiösen Irrlehren Halt und Verantwortung zu finden. |
Divinities were already imagined and devised by humans of the Earth very early on, and indeed, long before the Stone Age people carried out their rituals for their gods and idols and created cults, about which still little is known, unfortunately, because there is little evidence in this regard. But for this, many things of later times were handed down, such as in the Sumerian Epic of Gilgamesh. In this early myth, which traces back to an age of almost 4000 years, there is talk of the god Enlil, who called upon the winds and the flood, so that the cruel sea would devour everything, as this is described in many portrayals of the Deluge. Thus, it is stated in the myth: “And the Earth roared like a bull. There, Enlil, the Lord of the Winds, sent the flood to drown the shouting and the noise.” The fact that this myth has been taken over by Christianity should not be surprising for those who know that this religion stole much from the myths of other nations, such as also the history of Moses, who was suspended in the Nile. | Gottheiten wurden vom Menschen der Erde schon sehr früh erphantasiert und erdacht, und zwar schon lange, ehe die Steinzeitmenschen ihre Rituale für ihre Götter und Götzen durchführten und Kulte erschufen, worüber leider noch wenig bekannt ist, weil diesbezüglich wenig Beweise dafür vorliegen. Dafür jedoch sind viele Dinge späterer Zeiten überliefert, wie z.B. im sumerischen Epos von Gilgamesh. In diesem frühen Mythos, der nahezu auf ein Alter von 4000 Jahren zurückführt, ist die Rede vom Gott Enlil, der die Winde und die Flut aufrief, auf dass das grausame Meer alles verschlang, wie dies in vielen Schilderungen in bezug auf die Sintflut beschrieben wird. So heisst es im Mythos: «Und die Erde brüllte auf wie ein Stier. Da sandte Enlil, der Herr der Winde, die Flut, um zu ertränken das Geschrei und den Lärm». Dass dieser Mythos vom Christentum übernommen wurde, dürfte nicht verwunderlich sein für jene, die wissen, dass diese Religion viel aus den Mythen anderer Völker entwendet hat, wie z.B. auch die Geschichte des Mose, der im Nil ausgesetzt wurde. |
Also the Inuit, viz. Eskimos (raw meat eaters), are not excluded from the faith in divinities; consequently, their magic priests plead to the goddess Arnaquagssaaq, in order to be able to kill seals and whales if they suffer hunger, and if they have not yet fallen hopelessly to Christianity. The goddess is supposed to live in a white palace at the bottom of the sea. | Auch die Inuit resp. Eskimos (Rohfleischesser) sind vom Glauben an Gottheiten nicht ausgeschlossen, folglich ihre Zauberpriester zur Göttin Arnaquagssaaq flehen, um Robben und Wale erlegen zu können, wenn sie Hunger leiden und noch nicht rettungslos dem Christentum verfallen sind. Die Göttin soll in einem weissen Palast auf dem Grunde des Meeres wohnen. |
According to the old customary delusional belief of the human being, a monotheistic God commands over life and death, like also numerous gods and idols are supposed to do that; consequently, they should be appeased. As a result, sacrifices are brought to a God and to the gods and idols, such as flowers, fruits and vegetables, animals and creatures, money, all kinds of religious objects, and even humans. Since early times, the whole thing was connected with magic rituals, from which indigenous religions originated. Nevertheless, it did not remain there with these because new forms of religion gradually formed from false prophets, priests, and fanatics, and so on and, with their immense false teachings, led to powerful religious communities and, ultimately, to powerful religions. All of these undoubtedly have common characteristics that cannot be denied. Faith (belief) is a counter-response to fear, through which evil should be changed to good, not only in nature but also with the human, who should be changed to the true human being by open religious-faith laws and by hidden religious-faith laws and commandments and, thus, by hidden power. Forces and elements of all kinds are supposed to become kindly disposed; thus, droughts should turn into rains, and diseases and epidemics should turn into health. Hunger should find an end through good harvests and through luck in hunting, while anxiety and fear should be changed into courage and confidence. Particularly, anxiety and fear are the carrying pillars of all religions and sects, namely since time immemorial, and these are carried into today's time. | Gemäss dem altherkömmlichen Wahnglauben der Menschen gebietet ein monotheistischer Gott über Leben und Tod, wie das aber auch vielzählige Götter und Götzen tun sollen, folglich sie gnädig gestimmt werden sollen. Folgedem werden einem Gott, den Göttern und Götzen Opfer gebracht, wie Blumen, Früchte und Gemüse, Tiere und Getier, Geld, allerlei religiöse Gegenstände und gar Menschen. Das Ganze war schon seit frühen Zeiten mit magischen Ritualen verbunden, aus denen Naturreligionen entstanden. Bei diesen blieb es jedoch nicht, denn mit der Zeit bildeten sich neue Religionsformen, die durch falsche Propheten, Priester und Fanatiker usw. entstanden und bei denen gewaltige Irrlehren zu machtvollen Glaubensgemeinschaften und letztlich zu mächtigen Religionen führten. All diese haben unzweifelhaft Gemeinsamkeiten, die nicht zu leugnen sind. Glauben ist ein Gegenentwurf zur Angst, durch den Böses zum Guten gewandelt werden soll, und zwar nicht nur in der Natur, sondern auch beim Menschen, der durch offene religiöse Glaubensgesetze und gesetzversteckte Glaubensgebote und dadurch durch versteckte Gewalt zum wahren Menschen gewandelt werden soll. Gewalten und Elemente aller Art sollen freundlich gestimmt werden, so sich z.B. Dürre in Regen und Krankheit und Seuchen in Gesundheit verwandeln sollen. Hunger soll durch gute Ernten und Jagdglück ein Ende finden, während Angst und Furcht in Mut und Zuversicht verwandelt werden sollen. Besonders Angst und Furcht sind die tragenden Säulen aller Religionen und Sekten, und zwar schon seit alters her und hineingetragen bis in die heutige Zeit. |
Anxiety and fear are the basic fruits of all religions and sects, which are thrown to the believers as food and are eaten by them because they fear or are afraid of everything that might break in on them as an injustice of any kind and as a direct punishment from God. | Angst und Furcht sind die grundlegenden Früchte aller Religionen und Sekten, die den Gläubigen als Nahrung vorgeworfen und von diesen gegessen werden, weil sie sich vor all dem ängstigen oder fürchten, was an Unbill irgendwelcher Art und als direkte Strafe Gottes auf sie einbrechen könnte. |
Opposing this stands the gratitude of the believers, namely for the embellishment of the evil that hasn’t broken in on them because, in accordance with their faith, they have humbled themselves like dogs in prayer to their God and in worship of his divine power. This is done, instead of trusting in themselves, identifying with themselves, and consciously doing everything in their own energy and strength to turn everything to the good and best. Full of fear and dread, the human being does not consciously take hold of his own action and initiative in order to do the right thing, but rather humbles himself like a dog in prayer to an imaginary God, in order to beg for help, which such an imaginary figure can never give, neither to avoid being killed by lightning nor to avoid being devoured by floods or struck by hail. | Gegensätzlich steht dazu die Dankbarkeit der Gläubigen, und zwar für die Verschönung des Übels, das nicht auf sie eingebrochen ist, weil sie sich gemäss ihrem Glauben demütig im Gebet an ihren Gott und in Verehrung seiner göttlichen Gewalt hündisch erniedrigt haben. Dies, anstatt auf sich selbst zu vertrauen, sich mit sich selbst zu identifizieren und eigens bewusst alles mit eigener Energie und Kraft zu tun, um alles zum Guten und Besten zu wenden. Voller Angst und Furcht greift der Mensch nicht selbst bewusst zur eigenen Tat und Initiative, um das Richtige zu tun, sondern erniedrigt sich hündisch-demütig im Gebet an einen imaginären Gott, um Hilfe zu erbetteln, die eine solche Phantasiegestalt niemals geben kann, weder um nicht von einem Blitz getötet zu werden, noch um nicht von Fluten verschlungen oder vom Hagel erschlagen zu werden. |
Originally, indigenous religions developed with the early people from anxiety, fear, fright, and lack of understanding, for they saw themselves as dependents of nature as well as of life and death. They looked for explanations, looked into the darkness, experienced visions, saw figures, faces, and heard names, etc. that, overall, they accepted as being true and considered to be a higher power and divinity, and they began to believe in this. Thus, thoughts and feelings of dependence as well as anxiety and fear were the basic factors, and from these developed pictures of higher powers, viz. a God or goddess, around whom thoughts and feelings revolved more and more, and ultimately, faith originated from this. And indeed, it is still true today, that out of anxiety and fear, new religious directions, explanations, and delusional forms of faith and sects arise, namely in the masses of entire peoples, with whom anxiety, fear, and terrifying events and phenomena as well as ordinary or extraordinary effects of nature are made the object of a religious or sectarian delusional faith. | Ursprünglich entstanden bei den frühen Menschen Naturreligionen aus Angst, Furcht, Schrecken und Unverstehen, weil sie sich als Abhängige von der Natur sowie von Leben und Tod sahen. Sie suchten nach Erklärungen, suchten in der Dunkelheit, erlebten Visionen, sahen Gestalten, Gesichter und hörten Namen usw., was sie gesamthaft als wahr annahmen, als höhere Macht und Gottheit erachteten und daran zu glauben begannen. Also waren Gedanken und Gefühle der Abhängigkeit sowie der Angst und der Furcht die grundlegenden Faktoren, aus denen Bilder höherer Mächte resp. eines Gottes oder einer Göttin entstanden, um die sich die Gedanken und Gefühle immer mehr drehten und letzten Endes ein Glaube daraus entstand. Und tatsächlich ist es noch heute so, dass aus Angst und Furcht neue religiöse Richtungen, Erklärungen und Wahnglaubensformen sowie Sekten entstehen, und zwar in den Massen ganzer Völker, bei denen angst-, furcht- und schreckenerregende Ereignisse und Erscheinungen sowie normale oder ausserordentliche Wirkungen der Natur zum Gegenstand eines religiösen oder sektiererischen Wahnglaubens gemacht werden. |
At the present time, science makes the world, life, and the universe explainable in all physical factors and dispels the darkness of ignorance. But this does not prevent the believers of religions and sects from remaining in the darkness of ignorance and from indulging in the religious and sectarian false teachings. But actually, they only do this because on the one hand, their faith is handed down to them as an evil heritage and is powerfully active, and on the other hand, they are still trapped by anxiety and fear, from which they do not dare to set themselves free because they fear divine punishment. | In der heutigen Zeit macht die Wissenschaft die Welt, das Leben und das Universum in allen physikalischen Faktoren erklärbar und vertreibt die Dunkelheit des Unwissens. Das aber hindert die Gläubigen von Religionen und Sekten nicht daran, weiterhin in der Dunkelheit des Unwissens zu verharren und den religiösen und sektiererischen Irrlehren zu frönen. Tatsächlich tun sie das aber nur, weil einerseits ihr Glaube als böses Erbgut in ihnen überliefert und machtvoll tätig ist, und andererseits sind sie weiterhin von Angst und Furcht befangen, wovon sie sich nicht zu befreien wagen, weil sie göttliche Strafe fürchten. |
And this divine punishment, so they believe, would come over them as an illness, disease, privation and misery, as misfortune, a lightning bolt, storm flood, drought, as hail, a tempest, poverty, or shame, etc. | Und diese göttliche Strafe, so glauben sie, komme über sie als Krankheit, Seuche, Not und Elend, als Unglück, Blitzschlag, Sturmflut, Dürre, als Hagel, Ungewitter, Armut oder Schande usw. |
The human being isn’t an animal or creature, which notices when it approaches death, for he has become inattentive and negligent in these things, but contrary to the animal and creature, he is aware that he will die sooner or later and that he cannot avoid death. However, he is often afraid of death because he does not know what comes after life, in death. He also does not know what was before his life and what purpose life actually has. Without answers to these questions, life remains pointless for the human, so to speak, as nothing more than an evil joke in the time of eternity. But this is also a reason why the human searches for a God for himself and becomes a delusional believer in the hope that a God would direct everything, would give everything real meaning, and would have the solution for everyone. So for this reason, the human turns to a religion or a sect and thus to the belief, that he is taken care of and is doing the right thing. However, religious or sectarian faith is truly nothing more than desperation for the purpose of life. If the believer would know where his joys and sorrows lead him (as in this respect, everything is made known and is taught in detail by the spirit teaching), then he would recognize a visible goal of his efforts and would find a plausible and logical explanation for his tangled mess of his interests and for his thoughts, feelings, desires, expectations, needs, and hopes, etc. In fact, he would then no longer cling to false teachings of religions and sects and to wrong ideologies and philosophies and wouldn’t believe in any God but would only live according to the creative-natural truth, would recognize himself as a high power, and would do and accomplish everything by his own energy and strength (power) and bring about the very best of success. | Der Mensch ist kein Tier oder Getier, das merkt, wenn es ans Sterben geht, denn er ist in diesen Dingen unachtsam und nachlässig geworden, doch gegensätzlich zum Tier und Getier ist er sich bewusst, dass er früher oder später sterben wird und dem Tod nicht ausweichen kann. Doch vor dem Tod fürchtet sich so mancher, weil er nicht weiss, was nach dem Leben im Tode kommt. Auch weiss er nicht, was vor seinem Leben war und welchen Zweck dieses eigentlich hat. Ohne Antworten auf diese Fragen bleibt für den Menschen das Leben sinnlos, sozusagen nichts anderes als ein böser Witz in der Zeit der Ewigkeit. Auch das aber ist ein Grund dafür, dass sich der Mensch einen Gott sucht und sich ihm wahngläubig verschreibt, in der Hoffnung, dass er alles richte, allem einen wirklichen Sinn gebe und die Lösung für alle habe. Also wendet sich der Mensch auch aus diesem Grund einer Religion oder Sekte zu und damit dem Glauben, dass er damit gut aufgehoben sei und des Rechtens tue. Doch religiöser oder sektiererischer Glaube ist wahrheitlich nichts anderes als eine Verzweiflung am Lebenszweck. Wüsste der gläubige Mensch, wohin ihn seine Freuden und Leiden führen (wie diesbezüglich alles ausführlich durch die Geisteslehre kundgetan und gelehrt wird), dann würde er ein sichtbares Ziel seiner Anstrengungen erkennen und einen plausiblen und logischen Erklärungsgrund für sein wirres Durcheinander seiner Interessen sowie für seine Gedanken, Gefühle, Wünsche, Erwartungen, Bedürfnisse und Hoffnungen usw. finden. Tatsächlich würde er dann auch keinen Irrlehren der Religionen, Sekten, falschen Ideologien und Philosophien anhängen und an keinen Gott glauben, sondern nur noch der schöpferisch-natürlichen Wahrheit leben, sich selbst als hohe Macht erkennen und alles durch eigene Energie und Kraft tun, bewerkstelligen und zum besten Erfolg bringen. |
The person ruined by a religious or sectarian belief does not rely on himself, not on his own energy and strength, and not on his own ability; rather, he cowardly searches for all of these values in a God and in his faith because he has no confidence in himself and in his abilities and possibilities, for he only expects these of his God. The believer looks to God, angels, or saints to help him from his despair. For the one who depends on faith, God becomes the great organizing principle for all human errors and confusions because as a believer, he cannot create and maintain order himself; thus, he also makes God the reason for life, the world, the universe, and all events, as well as the goal of all efforts and the founder of life and its meaning. | Der einem religiösen oder sektiererischen Glauben verfallene Mensch verlässt sich nicht auf sich selbst, nicht auf seine eigene Energie und Kraft und nicht auf sein eigenes Können, sondern er sucht feige all diese Werte bei einem Gott und in seinem Glauben, weil er keinerlei Vertrauen zu sich selbst und zu seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten hat, weil er sie nur seinem Gott zumutet. Der Gläubige sucht bei Gott, Engeln oder Heiligen Hilfe aus seiner Verzweiflung. Für den Glaubensabhängigen wird Gott zum grossen Ordnungsprinzip für alle menschlichen Irrungen und Wirrnisse, weil er als Gläubiger die Ordnung nicht selbst erstellen und nicht aufrechterhalten kann, wodurch er Gott auch zum Erklärungsgrund für das Leben, die Welt, das Universum und alle Geschehen sowie zum Ziel aller Anstrengungen und zum Stifter des Lebens und dessen Sinn macht. |
The believer lives in the delusion that God would prevent all bad things, all evil, and every kind of injustice if one only believes in him and prays to him fervently. And God, so the believer believes, would prevent that he would have no security in life and that he wouldn’t feel like a drifting feather in the wind. And actually, it is the case that the believing person always wants to have a reason for what befalls him. But where he cannot recognize a reason, the believer holds to his faith in God and to the imagination that it was divinely ordained. Where no reason can be seen for something, not only does the individual believer hold himself, but usually all believers in God hold themselves to the belief that the corresponding incomprehensible events were the work and will of God, as a world-mover and fate-mover, which would simply have to be accepted. And they think that their lives follow a well-thought out and God-given destiny, to which they are given because their idea of a higher order, purpose, and destiny calms them down. In this way, the life focused on a God gives meaning to the believer, even if this is extremely deceptive. But through this deceptive sense of life, the believing person is given a wrong meaning and a confused structure. The believer deceives himself and thinks that his life has permanence beyond death; thus, he believes that heavenly promises would develop for him, and exactly this creates another reason for humble faith because alleged divine commandments and religious earthly rules of life gradually destroy all reason. There only arises a form of a relationship between the imaginary God and the believer. At the same time, this provides a system of religious ethics and morals that should regulate relations among the people, whereby God-ordered punishments – including murder – are maintained as ethically and morally correct. Unfortunately, the human being of the Earth in regards to faith (belief), God, religions, and sects is without understanding and without reason and is also illogicaly-thinking and stubborn; thus, he does not want to free himself from the religious and sectarian belief-fabrications, in which he has caught himself since ancient times. | Der Gläubige lebt im Wahn, dass Gott alles Böse, alles Übel und jede Art von Unbill verhindere, wenn nur an ihn geglaubt und zu ihm flehentlich gebetet werde. Und Gott, so glaubt der Gläubige, verhindere, dass er im Leben keine Sicherheit habe und sich nicht wie eine treibende Feder im Wind fühle. Und tatsächlich ist es so, dass der gläubige Mensch immer einen Grund dafür haben will, was ihm zustösst. Wo er aber keinen Grund erkennen kann, hält sich der Gläubige an seinen Glauben an Gott und an die Einbildung, dass es göttliche Fügung sei. Wo für etwas kein Grund zu erkennen ist, hält sich nicht nur der einzelne Gläubige, sondern halten sich in der Regel alle Gottgläubigen an den Glauben, dass die entsprechenden unverständlichen Begebenheiten das Werk und der Wille Gottes als Welten- und Schicksalslenker seien, die einfach hingenommen werden müssten. Und sie meinen, ihr Leben folge einem wohlüberlegten und durch Gott bestimmtes Geschick, dem sie ausgeliefert seien, weil ihre Vorstellung einer höheren Ordnung, Absicht und Bestimmung sie beruhigt. Auf diese Weise das Leben auf einen Gott auszurichten, gibt dem Gläubigen einen Sinn, auch wenn dieser äusserst trügerisch ist. Durch diesen trügerischen Sinn bekommt das Leben des gläubigen Menschen aber eine falsche Bedeutung und wirre Struktur. Der Gläubige trügt sich selbst und meint, dass sein Leben über den Tod hinaus Bestand habe, so er glaubt, es würden sich für ihn himmlische Verheissungen entwickeln, und genau dadurch entsteht ein weiterer Grund zum demütigen Glauben, weil nämlich angebliche göttliche Gebote und religiöse irdische Lebensregeln allmählich alle Vernunft zerstören. Es erfolgt nur noch eine Gestaltung einer Beziehung zwischen dem imaginären Gott und dem gläubigen Menschen. Gleichzeitig erwächst daraus ein System religiöser Ethik und Moral, das die Verhältnisse unter den Menschen regeln soll, wobei auch gottbefohlene Strafen – bis hin zum Mord – als ethisch und moralisch als richtig behauptet werden. Der Mensch der Erde ist leider in bezug auf Glaube, Gott, Religionen und Sekten verstandes- und vernunftlos sowie unlogisch denkend und zudem eigensinnig, folglich er sich von den religiösen und sektiererischen Glaubensgebilden nicht lösen will, in denen er sich schon seit alters her verfangen hat. |
SSSC, January 24, 2009, 11:23 PM | SSSC, 24. Januar 2009, 23.23 h |
Billy | Billy |